Wolfgang Emanuel Schmidt ist einer der führenden Cellisten seiner Generation. Schon während seines Studiums bei David Geringas und Aldo Parisot konnte er bei zahlreichen Wettbewerben auf sich aufmerksam machen. So verlieh ihm die Jury beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb unter dem Vorsitz von Mstislav Rostropowitsch den Grand Prix de la Ville de Paris sowie den Preis für zeitgenössische Musik. Ausserdem gewann er den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und den 1. Preis beim International Australian Cello Competition in Neuseeland. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowski Wettbewerbs in Moskau sowie des International Leonard Rose Cello Competition in den USA.
Wolfgang Emanuel Schmidt konzertierte solistisch in Europa, Russland und den USA mit renommierten Orchestern wie u.a. dem Gewandhausorchester Leipzig, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre Philharmonique de Radio France, Tokyo Symphony Orchestra, der Radiophilharmonie des NDR, Sinfonia Varsovia, den Baltimore und Houston Symphony Orchestras oder der Philharmonia Prag. Auftritte unter Dirigenten wie Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos, Jiri Belohlavek, Gerd Albrecht, Michael Sanderling, Fabrice Bollon uvm. prägten seine Konzertkarriere.
Schmidt ist gern gesehener Gast u.a. bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Rheingau-Musikfestival und Schleswig-Holstein Musikfestival, wo er mit Christoph Eschenbach konzertierte. Intensiv widmet er sich auch der Kammermusik und musizierte mit bedeutenden Künstlern wie Lang Lang, Emanuel Ax, Gil Shaham, Nikolaj Znaider, Leonidas Kavakos, Miriam Fried oder David Shifrin. Zudem war er Mitglied der Chamber Music Society of Lincoln Center und bildet mit Jens Peter Maintz das Cello-Duo “Cello Duello”.
Konzerte der vergangenen Spielzeiten führten ihn in die Berliner Philharmonie, Alte Oper Frankfurt, Philharmonie am Gasteig und den Herkulessaal München, ins Kennedy Center Washington, in die Carnegie und Alice Tully Hall in N. Y., ins Theatre de Châtelet und Théâtre des Champs-Elysées in Paris, in die Wigmore Hall London, Tokios Suntory Hall sowie ins Prager Rudolfinum. 2001 erschien bei Sony Classical seine CD “French Impressions”, 2004 folgte ebendort seine von der Presse hochgelobte Aufnahme der Cellokonzerte Sergei Prokofjews. Im letzten Jahr erschien seine Einspielung der Cellokonzerte von Schumann und Elgar bei Sony Classical. Vom Label Capriccio wurde Blochs “Voice in the Wilderness” mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin herausgebracht.
Wolfgang Emanuel Schmidt spielt auf einem Violoncello von Matteo Gofriller aus dem ehemaligen Besitz von Hugo Becker.