Alfredo wurde 1994 in Spanien geboren. Er begann sein Cello-Studium bei Francisco Pastor, Rafal Jeziersky und María Casado, bevor er an der Queen Sofía Music School in der Klasse von Natalia Shakhovskaya und Michal Dmochowsky aufgenommen wurde. Derzeit studiert er in der Basel Musik-Akademie bei Ivan Monighetti und Sol Gabetta.
Meisterkurse absolvierte er als Cellist bei Franz Helmerson, Truls Mork, Julius Berger, Gary Hoffman, Jerome Pernoo, Jens Peter Maintz und Natalia Gutman. Außerdem war er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, wo er regelmäßig an den Intensivwochen und Aktivitäten der Musikakademie teilnahm.
Zu seinen nationalen und internationalen Preisen gehören der erste Preis und vier Sonderpreise beim “Internationalen Antonio Janigro-Cellowettbewerb” in Zagreb. Kürzlich erhielt er den “Preis Jean Nicolas Firmenich” beim Verbier Festival. 2015 wurde ihm von ihrer Majestät der Königin Sofia der Preis für den herausragendsten Schüler der Celloklasse zugesprochen.
Alfredo trat auf verschiedenen internationalen Bühnen, unter anderem in der Spanischen Nationalhalle, dem KKL Luzern, dem Königliche Theater in Madrid, im Palau des Arts, im ADDA in Alicante, der Nationalhalle in Zagreb (Vatroslav Lisinski) und der Nationalhalle in der Dominikanischen Republik (Carlos Piantini). Er spielte an Festivals wie dem Verbier-Festival, der Kronberg Academy in Deutschland, Encuentro de música de Santander oder Conques, La lumiere du Roman in Frankreich. Alfredo wurde von Zubin Mehta, Günter Pichler, Juanjo Mena, Gabor Takacs-Nágy oder Heinz Holliger dirigiert. Zudem hat er einige der wichtigsten Cellokonzerte mit dem Kroatischen Rundfunk-Sinfonieorchester, dem Queen Sofia Academy Orchestra, dem Solo-Ensemble Zagreb, Malaga Philharmonic Orchestra, Lüneburger Bachorchester, Elche Symphonic Orchestra und dem Juan Pablo Duarte-Orchester in Santo Domingo gespielt.
Neben seiner Karriere als Performer versucht Alfredo, seine eigenen Ideen mit Komposition, Improvisation und elektronischer Musikproduktion einzufangen. Mit dem Ziel, sich mit möglichst vielen verschiedenen Klängen auszudrücken, widmet er einen Teil seiner Zeit dem Selbstlernen anderer Instrumente.
Alfredo spielt ein David Tecchler Cello (Rom, 1702).
Foto: Noelia Abenza