Bernadette Kehrer wurde im Jahr 2000 in Österreich geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren an der Landesmusikschule Pregarten. Von 2009 bis 2014 studierte sie parallel zum Unterricht von Maria Vorraber in der Begabtenförderung der Anton Bruckner Privatuniversität Linz bei Prof. Michael Dallinger. Von 2014 bis 2017 wurde sie von Susanne Ehn-Riebl an der Universität Mozarteum Salzburg unterrichtet. Ab Herbst 2017 studierte Bernadette an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Maria Grün. Seit Herbst 2018 studiert sie bei Peter Somodari Konzertfach Violoncello an derselben Universität.
Bernadette besuchte Meisterkurse bei Franz Bartolomey, Laszlo Fenyö, Gustav Rivinius, Markus Poschner und Raphael Flieder. Sie wurde zweimal von der Kronberg Academy für das Kammermusikprojekt „Mit-Musik-Miteinander“ eingeladen und nimmt im Herbst 2018 an den Cellomeisterkursen der Kronberg Academy teil. Außerdem war sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nahm dort an den Intensivwochen teil.
Bernadette erhielt zahlreiche Preise beim Landes- und Bundeswettbewerb “Prima la Musica”, sowohl solistisch als auch kammermusikalisch. 2009 wurde ihr das „Ratzenböck-Stipendium für junge Musiker“ verliehen. Sie gewann mit ihrem Streichquartett den “Kiwanis-Kunstpreis” 2015 und einen Sonderpreis beim Wettbewerb „be-philharmonic“. Im Juni 2018 erhielt sie bei “Prima la Musica” die erstmals vergebene Auszeichnung „Bundessiegerin“ in ihrer Wertungskategorie Violoncello AG 4plus (99,2 Punkte).
Bereits mehrmals war sie Teilnehmerin des Internationalen Orchesterinstituts der Wiener Philharmoniker und ist Preisträgerin des Internationalen Kammermusikfestivals Allegro Vivo.
Sie spielt auf einem Cello, das 1870 in Mittenwald von Hornsteiner&Neuner erbaut wurde. Das Instrument wird ihr von der oberösterreichischen Stiftung „Instrumente für Talente“ zur Verfügung gestellt.