Aufgewachsen in Brugg im Kanton Aargau, erhielt Sebastian Bohren seine Violinausbildung in Zürich bei Zakhar Bron sowie in Luzern bei Igor Karsko (Solistendiplom). Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Ingolf Turban. Ausserdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein und nimmt dort an den Intensiv-Wochen teil.
Mit seinem Höchstmass an Feingefühl und seiner grossen Ausdruckskraft gehört Sebastian Bohren zu den vielversprechenden Talenten unter den Geigern seiner Generation. Der 26-Jährige gastierte als Solist im Wiener Konzerthaus, der Münchner Residenz, der Zürcher Tonhalle und dem KKL Luzern u. a. mit Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Orchestra di Padova e del Veneto, der Camerata Zürich, den Chamber Aartists, dem Lucerne Chamber Orchestra und der Staatskapelle St. Petersburg.
Als vielfältig aktiver Kammermusiker tritt Sebastian Bohren weltweit bei zahlreichen Festivals auf. Regelmässig teilt er die Bühne mit Musikern wie Dmitry Sitkovetsky, Fazil Say, Thomas Demenga, Antoine Tamestit, Roby Lakatos und Konstantin Lifschitz sowie mit Ensembles wie dem Schumann Quartett oder dem Casal Quartett. 2011 war er zu Gast beim Festival NEXT GENERATION in Bad Ragaz. Seit 2013 ist er Mitglied im Stradivari Quartett.
Sebastian Bohren spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari (King George 1710), die ihm durch die Stiftung Habisreutinger zur Verfügung gestellt wird.
August 2014