Jean-François Carrière wurde 1996 in Kanada geboren. Er begann sein Cellostudium am Conservatoire de musique de Montréal bei Johanne Perron. Im Alter von 14 Jahren wurde er an der renommierten Yehudi Menuhin School in England aufgenommen, wo er fünf Jahre lang bei Bartholomew LaFollette studierte. Jetzt studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg in Österreich bei Prof. Enrico Bronzi.
Jean-Francois hatte viele Gelegenheiten, in mehreren Meisterkursen aufzutreten, unter anderem bei Laurence Lesser, David Finkel, Gary Hoffman, Philippe Muller, Heinrich Schiff und Paul Watkins. Außerdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, wo er regelmäßig an den intensiven Wochen und Aktivitäten teilnimmt.
Jean-François wurde bei der Ausgabe 2018 des Mainardi Cello-Wettbewerbs an der Universität Mozarteum Salzburg mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Während seiner Zeit an der Menuhin School erhielt Jean-François viele einzigartige Auftrittsmöglichkeiten. Dazu gehören eine breite Palette von Orchestertourneen unter anderem nach Holland (2014), Gstaad beim Menuhin Festival (2015) und Berlin (2016). In seinem letzten Jahr hatte er auch die Möglichkeit, in der Wigmore Hall aufzutreten. Darüber hinaus konnte er die einzigartige Erfahrung machen, ein Konzert in einem Flüchtlingslager in Calais zu spielen (2016). Darüber nahm hat er an vielen bedeutenden Sommermusikfestivals teil. Dazu zählen das Heifetz Institute (2017), Kronberg Festival (2015), Domaine Forget (2014) und Morningside Music Bridge (2011).
Als Solocellist wurde Jean-François eingeladen, Haydns Konzert in D mit dem Orchestre Symphonique de I’lle in Montreal aufzuführen. Außerdem führte er die Rokoko-Variationen mit den I Musici unter der Leitung des verstorbenen Yuri Turovski 2011 in Montreal auf.