Yehjin Chun wurde 1992 in Südkorea geboren und begann im Alter von fünf Jahren Cello zu spielen. Von 2009 bis 2016 studierte sie an der Universität der Künste Berlin bei Konstantin Heidrich, anschließend setzte sie dort ihr Masterstudium bei Jens Peter Maintz fort. Seit April 2019 macht sie ihr Konzertexamen bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Neben ihrem Studium erhielt sie weitere musikalische Impulse von David Geringas, Heinrich Schiff, Wolfgang Emanuel Schmidt und Christian Poltéra. Außerdem war sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nahm dort an den Intensivwochen teil.
Yehjin gewann zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben wie dem “Strad-Wettbewerb”, dem “Segye Ilbo Wettbewerb”, der “Vancouver Kiwanis Music Festival Competition” sowie bei der “Summit Music Festival Concerto Competition” in New York. Bei der “Asia Youth Competition” in Singapore gewann sie den zweiten Preis. 2018 war sie im Finale bei der “Isang Yun Competition” und wurde mit dem “Seong-Yawng Park Sonderpreis” ausgezeichnet.
Sie spielte in verschiedenen Kammermusikensembles und trat z.B. im November 2011 im Schloss Bellevue mit dem Mainardi-Celloquartett vor dem Bundespräsidenten Christian Wulff auf.
Yehjin spielt ein Violoncello von Giovanni Grancino aus dem Jahr 1705.