Gustav Wocher wurde 1994 in Feldkirch geboren und erlernte im Jahr 2000 das Cellospiel bei Ingrid Ellensohn an der Musikschule Feldkirch, fünf Jahr später erhielt er parallel dazu Klavierunterricht bei Ingold Breuss an der Musikschule Rankweil. Neben dem Unterricht am Musikgymnasium Feldkirch studiert er seit 2008 an der Hochschule der Künste in Bern in der Celloklasse von Prof. Denis Severin, bei welchem er im August 2010 sein Bachelor-Studium begann. Seit 2009 studiert er Klavier bei Prof. Hans-Udo Kreuels am Musikgymnasium Feldkirch und Schlagzeug an der Musikschule Rankweil bei Christoph Indrist.
Gustav Wocher besuchte Meisterkurse bei Wolfgang Emanuel Schmid, Wolfgang Boettcher, Sol Gabetta, Conradin Brotbek, Denis Severin, Detlef Mielke, Georg Baich, Luc Aeschliman, Susan Rybicke-Varga und Jennifer Ward-Clark. Er nahm an zahlreichen Wettbewerben im In- und Ausland teil, wo er insgesamt 23 erste Preise gewann, u.a. 2010 bei „Prima la musica“ und „Jugend musiziert“. Zu weiteren Wettbewerbserfolgen zählen der 3. Preis beim Internationalen Violoncello Wettbewerb Liezen 2010, der 2. Preis beim Deutschen Bundeswettbewerb in Lübeck 2010 oder der 3. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb „Antonio Janigro“ in Kroatien.
2007 entstand Gustav Wochers erste Eigenkomposition für Violoncello, welcher in den Jahren darauf zahlreiche weitere Song-, Klavier- und Cellokompositionen folgen sollten. Der junge Musiker erhielt mehrfach Stipendien, u.a. von der Kronberg-Akademie, Volksbank Rankweil, Karl Mayer Stiftung und der Guido-Feger Stiftung. Konzerterfahrung sammelte er als Solist mit und ohne Orchester sowie als Kammermusiker u.a. in Österreich, Deutschland und Liechtenstein und war außerdem an Aufnahmen für den ORF beteiligt.