Benjamin wurde 1999 in Luxemburg in eine musikalische Familie hineingeboren. Seine Eltern – die Mutter ist Geigerin, der Vater Bratschist – ermöglichten ihm einen frühen Zugang zur klassischen Musik und nahmen ihn mit zu ihren Proben. Im Alter von vier Jahren begann Benjamin Geige zu spielen und wechselte im folgenden Jahr zum Cello. Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Raju Vidali am luxemburgischen Conservatoire du Nord im Alter von fünf Jahren. Mit zwölf spielte er sein erstes Solokonzert mit Orchester. Im gleichen Jahr wurde Benjamin in die Young Talent Class des Konservatoriums in Maastricht in der Klasse von Mirel Iancovici aufgenommen. Von 2014-2017 studierte Benjamin an der Musikhochschule Köln als Jungstudent bei Maria Kliegel/Katharina Deserno und setzt sein Studium seit 2017 an der Universität der Künste Berlin bei Jens Peter Maintz fort.
Benjamin nahm an Meisterkursen teil bei Maria Kliegel, Gustav Rivinius, Daniel Müller-Schott, W. E. Schmidt, J. P. Maintz sowie bei Niall Brown an der Menuhin Academy in der Schweiz. Außerdem ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und nimmt an den Intensivwochen teil.
Im Wettbewerb “Concours pour jeunes solistes 2014” bekam Benjamin die höchste Auszeichnung sowie den “Prix de Sacem” und wurde damit EMCY-Preisträger. 2015 gewann er den ersten Preis, den Sonderpreis und sowie den Gesamtpreis im “Internationalen Wettbewerb Bellan” in Paris. 2016 gewann er den ersten Preis mit 20 von 20 Punkten im Wettbewerb “Prodige Art Vatelot/Rampal” sowie den ersten Preis mit Sonderauszeichnung und Höchstpunktezahl im internationalen Wettbewerb “Concours Flame” in Paris. 2017 spielte er im Halbfinal beim Wettbewerb “Grand Prix Anne et Françoise Groben”.
Benjamin tritt sowohl als Solist wie auch im Orchester auf. Im Februar 2020 nahm er seine erste CD mit dem Orchester „Nordwestdeutsche Philharmonie“ in Herford auf. Er spielte bereits mit Künstlern wie Conrad van Alphen, Adrian Adlam, Vadym Kholodenko, Alena Baeva, Semion Gavrikov, Pascal Schumacher und Thomas Hell.